Fraunhofer IBMT auf der MEDICA 2011
MediTRUST - TPM-basierte VPNs zur Sicherung medizinischer Datenübermittlungen
MediTRUST, Förderprojekt der EU und des Landes NRW, ersetzt den Aufwand für externe Hardware-Komponenten durch einen internen Krypto-Chip.
Zur vertraulichen Übermittlung personenbezogener oder anderer sensibler Daten werden in zunehmendem Maße virtuelle private Netze (VPN) eingesetzt. Diese schützen die Daten während der Übertragung durch eine Verschlüsselung gegen unbefugten Zugriff. Im Fall besonders hoher Anforderungen werden für die Verschlüsselung Hardware-Komponenten (»VPN-Router«) eingesetzt, die ein »Ausspähen« der verwendeten Schlüssel durch Schadsoftware auf den beteiligten Computern verhindern sollen.
Das Projekt MediTRUST, ein Förderprojekt der EU und des Landes Nordrheon-Westfalen, an dem die Ruhr-Universität Bochum, die Sirrix AG und das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT beteiligt sind, beschäftigt sich unter anderem damit, den Aufwand für externe Hardware-Komponenten zu ersetzen und durch einen internen Krypto-Chip abzulösen (TPM - Trusted Platform Module), der inzwischen in jedem modernen PC eingebaut ist. Damit sollen sich die Kosten und der Aufwand für sichere Kommunikation im Gesundheitswesen reduzieren.
Das System wird auf der MEDICA 2011, Düsseldorf, vom 16.-19. November 2011 in Halle 10 Stand F 05 vorgestellt.
Ihr Ansprechpartner:
Dipl.-Phys. Bertram Bresser
bertram.bresser@ibmt.fraunhofer.de
Tel.: +49 (0) 6894/980-206